französische Radsportlerin (Straße und Bahn); Olympiasiegerin 1996 im Einzelstraßenrennen; 13-fache Weltmeisterin; vielfache Siegerin bei Etappenfahrten; mehrfache Stundenweltrekordlerin; eine der erfolgreichsten Radsportlerinnen überhaupt; Aufnahme in die UCI-Radsport-Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1996
13-fache Weltmeisterin
vielfache Siegerin bei Etappenfahrten
* 31. Oktober 1958 Annecy
Auch nach einer Karriere von über einem Vierteljahrhundert kann Jeannie Longo (die seit ihrer Hochzeit vorwiegend unter dem Doppelnamen Longo-Ciprelli startet) noch immer mit der absoluten Weltspitze im internationalen Frauenradsport mithalten. Die Französin, "eine ebenso außergewöhnliche Radsportlerin wie exzentrische Persönlichkeit" (DIE WELT), gilt seit langem als die erfolgreichste Radrennfahrerin der Welt, vor allem seit dem Jahr 1996, als sie ihre schier endlose Erfolgsliste mit dem kaum noch erhofften Olympiasieg komplettieren konnte. Daneben stehen fast tausend Rennsiege zu Buche, wobei ihre 13 WM-Titel, die Vielzahl ihrer nationalen und internationalen Meistertitel sowie große Rundfahrtsiege herausragen.
Neben ihren großen sportlichen Leistungen sorgte Jeannie Longo aber auch durch ihr unerschrockenes Auftreten gegenüber Funktionären des französischen Verbandes und Journalisten der französischen Presse für Furore. Dabei riskierte sie bewusst einige Male ihren Ausschluss aus dem Nationalkader und damit ihre Nicht-Teilnahme an bedeutenden internationalen Prüfungen. Das störte sie allerdings nie, zumal sie sicher sein konnte, dass ein solcher "Kampf gegen die Autorität" ...